Doppelte Produktivität
Wie ein Upgrade die Produktivität von einem Tag zum anderen verdoppelte.
Studio 2803, Grossraum Paris, Frankreich. Das Portrait eines ambitionierten Kleinunternehmens mit hohem Qualitätsanspruch. Mit swissQprint ist es Studio 2803 gelungen, zu wachsen und seine Produktivität zu steigern. Nicht zuletzt dank der Skalierbarkeit des Impala 2-Grossformatdruckers.
Klein aber oho
Emmanuel Branger gründete 2008 in Saint-Denis, am Rande von Paris, das Studio 2803. Er selbst interessiert sich leidenschaftlich für Technik und ist Spezialist für hochwertige Retuschen. Studio 2803 bot zunächst reinen Auftragsdruck und Plattenbelichtung an, entwickelte sich dann aber rasch weiter. Heute sind vier Mitarbeiter mit Bildretusche, Druckvorstufe, Eco-Solvent- und UV-Flachbett-Druck inklusive Montage vor Ort beschäftigt. Studio 2803 ist ein Kleinunternehmen, das es in Sachen Infrastruktur durchaus mit den Grossen aufnehmen kann. Es arbeitet mit einem ERP, einem professionellen Auftragsabwicklungssystem und modernster Maschinerie wie dem Impala 2-Grossformatdrucker. Studio 2803 bietet seine Dienstleistungen stark über Online-Marktplätze an, beliefert aber auch Agenturen und Direktabnehmer in den unterschiedlichsten Branchen. Um im Wettbewerb zu bestehen, hat Studio 2803 optimierte Workflows erarbeitet und wiederkehrende Abläufe so weit als möglich automatisiert. Natürlich ist kein Auftrag gleich wie der andere, der Anspruch des Teams ist aber immer derselbe: oberste Priorität haben Qualität und Kundenzufriedenheit. So überwachen die Mitarbeitenden die Prozesse und greifen bei Bedarf ein. Sei es, um spezielle Wünsche zu erfüllen, oder um das Optimum herauszuholen. So viel Zeit und Flexibilität muss sein.
Kurswechsel in der Produktion
Ursprünglich arbeitete Studio 2803 ausschliesslich mit Eco-Solvent-Druckern. Das heisst, nach dem Druck kam der Laminierungsprozess, ein kosten- und arbeitsintensiver Schritt, der zu Stosszeiten oft zu Engpässen führte. Emmanuel Branger suchte deshalb nach Optimierungsmöglichkeiten, um die Effizienz zu erhöhen.
«Ich habe mir viel Zeit genommen, den Markt gründlich zu analysieren, bis ich schliesslich einen leistungsfähigen UV-Drucker ins Auge fasste», erzählt er. An Fachmessen wie Fespa, Viscom und Drupa verschaffte er sich einen Überblick. Anlässlich der Fespa 2014 besuchte er den swissQprint-Stand. Sein Techniker-Herz schlug höher, als er die Raffinessen der Schweizer Drucker erkannte. «In meiner Brust schlägt aber auch ein Unternehmer-Herz», schmunzelt er, «und das verkrampfte sich beim Gedanken an die Finanzierbarkeit.» Am Ende der Messe kamen fünf Drucker in die engere Auswahl. Auf ihnen würde er als nächstes anspruchsvolle Tests unter Produktionsbedingungen fahren. Konfigurationen oder Druckauflösungen waren einfach vergleichbare Werte. Die Unbekannte war die Handhabung in der Praxis. Und hier hob sich Impala 2 sehr schnell ab.
Von Listenpreisen und Folgekosten
«Ich erstellte komplexe Tabellen», erzählt Branger. In seiner detaillierten Analyse stellte er nebst Anschaffungspreis auch Folgekosten und andere wichtige Faktoren gegenüber: Wartung, Skalierbarkeit, Kosten möglicher Optionen, Preis-/Geschwindigkeitsverhältnis pro Quadratmeter und nicht zuletzt die Investition im Verhältnis zur erwarteten Lebensdauer. Er kam zum Schluss, dass ein skalierbares System, das mit dem Unternehmen mitwachsen würde, die einzig richtige Lösung war. «Dass swissQprint für genau dieses Konzept und für hochzuverlässige Maschinen bekannt ist, half in der Diskussion mit der Bank», erinnert sich Emmanuel Branger. Er machte sich am Ende genau dieses Konzept zunutze, indem er die Impala 2 zunächst nur mit einer Reihe Druckköpfen konfigurieren liess. Das hielt die Investitionskosten verhältnismässig tief und passte ausserdem perfekt zum anfänglichen Auftragsvolumen, das sich in der Folge vergrössern sollte. Dabei war es gut zu wissen, dass jederzeit eine zweite Kopfreihe nachrüstbar sein würde. «swissQprint versicherte mir von Anfang an, dass eine solche Umstellung dann auch schnell und einfach vonstattengehen würde», sagt Branger.
Doppelte Produktivität
Tatsächlich liess Studio 2803 dieses Upgrade 2016 durchführen und verdoppelte die Produktivität praktisch über Nacht. Auslöser war ein anstehender Grossauftrag, der schon in der Planungsphase sehr arbeitsintensiv war. Emmanuel Branger erkannte, dass sie die Umsetzung nicht fristgerecht schaffen würden. Die Arbeit auswärts zu vergeben, war aber keine Option. An einem Freitagabend griff er zum Telefon und vereinbarte mit sQp Impression UV, dem swissQprint-Vertriebspartner in Frankreich, einen Umbautermin für die Folgewoche. Am folgenden Donnerstag begann die Produktion mit der aufgerüsteten Maschine. Der Kunde bekam am Montagmorgen darauf wie bestellt 3500 Acrylscheiben. «Alles lief reibungslos», freut sich Branger heute noch, «das swissQprint-Konzept ist wirklich durchdacht.» Die Operator bei Studio 2803 bemerkten nur den höheren Output – alles andere funktionierte nach dem Umbau wie gewohnt.
Nebst der einreihigen Vierfarbkonfiguration verfügte die Impala auch von Beginn an über Weiss und Effektlack. Im Zuge der Verdoppelung liess Studio 2803 einen weiteren Weiss-Kanal einbauen, um die Produktivität beim Weissdruck zu erhöhen. Weiss wird zwischenzeitlich so oft genutzt, dass man von Einliter-Kanistern auf Fünfliter-Gebinde umgestiegen ist, um nicht ständig Kanister wechseln zu müssen. Emmanuel Branger lässt es sich offen, in Zukunft weitere Kanäle – beispielsweise mit Light-Farben – zu belegen. Impala verfügt über total neun Kanäle, alles bleibt offen.
Lösungen finden
Studio 2803 wächst weiter. Rückblickend spricht Emmanuel Branger von einem Glücksspiel, bei dem er ein gutes Händchen bewiesen und das kleine Unternehmen auf Erfolgskurs gebracht hat. Aller Bedenken und Risiken zum Trotz. «Ich liebe meinen Job», sagt er, «als Drucker aber auch als umsichtiger Unternehmer.» In beiden Rollen schätzt er die Zusammenarbeit und den Austausch mit dem schlagkräftigen Team von sQp Impression UV, insbesondere mit dem Techniker, der Studio 2803 von Anfang an begleitet hat. «Lösungen zu finden ist unser Alltag, und das ist auch ihrer. Wir haben die gleiche Mentalität», schliesst Emmanuel Branger.